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ES FRÜHLINGT BALD UND DER BELIEBET FUSSKURS STARTET WIEDER

FÜSSE IM SAND Sa. 09.03.24. 10.30 – 12.00

Das wär das Wunderbarste, für die Fussgesundheit. Für alle, die nicht regelmässig, also wöchentlich, die Gelegenheit zu diesem Fusstraining haben, gibt es hier die passenden kleinen Workshops.

Der menschliche Fuss ist ein komplexes Gebilde, das aus sieben Fusswurzelknochen, fünf Mittelfußknochen und 14 Zehenknochen besteht. Diese Knochen sind mit 33 Gelenke miteinander verbunden, sie werden von 20 Muskeln und 114 Bändern stabilisiert und in Bewegung gehalten.

Soviel zu den technischen Daten des Fusses. Solange das alles funktioniert und nichts weh macht, nimmt man dieses ausgefeilte System auch nicht wahr. Doch gibt es auch hier viele Knackpunkte, die anfällig sind auf Verschleiss.

In diesem Kurs werden Wahrnehmungs- und einfache Kräftigungs- Übungen vermittelt, welche einfach in den Alltag einzubauen sind. Und zu guter Letzt wirkt sich das positiv auf die Körperhaltung, insbesondere auf die Schultern aus.

Die Füsse tragen uns ein Leben lang.

Und ergänzend dazu Fusskurs Nr. 2

FUSS-KNIE-BECKEN Sa. 23.03.24. 10.30 – 12.00

Hier werden unter vielem anderem, Übungen zur Prävention oder Linderung von Arthrose in Knie und Hüftgelenk vermittelt. Dabei spielt auch der Vorderfuss/queres Gewölbe, eine wichtige Rolle.

Wo: Hutgasse 6, 4001 Basel

Wieviel: jeweils Fr. 35.-/90' inkl. Kursunterlagen ​​​​​​​​​​​​​​

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BEWEGUNGSSTUNDEN AB JANUAR 2024

Neuer Ort, neues Glück...

Seit dem neuen Jahr darf ich meine Bewegungsstunden in diesem schönen „Raum für mehr“ am Schlüsselberg 10/Freie Strasse 37 geben. 

Die bestehenden Gruppen/Grüpplein haben somit auch Raum für mehr, 8 Personen haben da gut Platz. Das heisst, Ihr dürft gerne weiter erzählen, was wir da wöchentlich oder 14-täglich tolles machen. Der Raum bietet uns aber nicht nur mehr Platz, er ist bei Bedarf auch mit Lift erreichbar, oder zumindest mit weniger Treppen erreichbar.

In der Montagsgruppe, derzeit 14-täglich 10.15-11.30 gibt es wieder freie Plätze.

 Kosten: Fr. 25.- /75'  oder im 5-er Abo zu 112.50, 10-er Abo 225.-

Hier die genauen Daten der Montagsgruppe: 04. & 18.03. / 08. & 22. 04. /  06. & 27.05. / 10. & 24.06.

In der Mittwochsgruppe, wöchentlich 12.00-13.00, gibt es derzeit noch 5 freie Plätze. Hier darf also gerne die Werbetrommel gerührt werden. Kosten: Fr. 20.- /60' oder im 5-er Abo 90.-, 10-er Abo 180.-​​​​​​​​​​​​​​

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STATIK UND KÖRPERKOORDINATION ALS WEITERBILDUNG FÜR THERAPEUT:INNEN

Die Statik des Körpers ist alles andere als statisch, denn der Körper ist immer in Bewegung...

Der nächste 3-Tages-Intensivkurs zu diesem Thema findet NEU, jeweils montags am 02.09., 09.09. und 16.09.2024 jeweils donnerstags, 09.00-17.00 in der Bio-Medica in Basel statt.


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Was es hier auch noch gibt:

TIBETISCHE ÖLMASSAGE:
Vom Tun in's Sein kommen.
Sehr medidative Streichungen mit warmen Öl lösen Verspannungen und führen zur inneren Ruhe.

SCHRÖPFEN:
Auch Trocken-Schröpfen oder Schröpfkopfmassage genannt.

Aus westlicher Sicht wird unter anderem der Zellstoffwechsel aktiviert und die Zirkulation von Lymphe und Blut verbessert. Dies entspannt das Bindegewebe und die Muskeln und akktiviert das Immunsystem.

Aus Sicht der TCM; geht es darum, den Qi- und Blut-Fluss zu untersützen und so Blockaden im Körper, insbesondere in den Meridianen zu lösen. Auch dies untersützt auf natürliche Weise das Immunsystem.

MOXA:

​​​​​​​Moxa- Zigarren oder auch Moxa-Watte, werden aus Beifusskraut (Artemisia) hergestellt.

Aus westlicher Sicht bewirkt eine Moxa-Beahndlung eine bessere Durchblutung des Gewebes, aktiviert den Stoffwechsel und das Immunsystem, kann auch entsäuernd und beruhigend wirken.

Aus der Sicht der TCM geht es darum, pathogene Faktoren, wie Kälte und Feuchtigkeit aus dem Körper zu leiten, den Blut- Qi- Fluss zu wärmen, zu beruhigen und zu bewegen, das wiederum regt die Selbstheilungskraft des Körpers und das Immunsystem an.​​​​​​​

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EMOTIONEN IN EINER KRISE: (Erklärungen nach TCM)

In dieser Zeit von Corona, Selbstisolation, Quarantäne, inzwischen auch Krieg und Umweltalarm, erleben wir alle verschiedene Phasen, verschiedene Emotionen. So kann ein Tag voller Zuversicht und Freude sein, der nächste Tag voller Wut, an einem Tag sorgt man sich und tags darauf kommt die Angst oder die Depression. 

Das ist ganz normal, diese Phasen durchläuft man auch, wenn man auf Reisen, in den Ferien, in einem Ferienlager ist. Da gibt es manchmal auch Wut oder Aggression, weil man sich eingesperrt fühlt, nicht frei agieren kann, aus Rücksicht auf andere oder aufgrund eines Flug- oder Reiseplanes. Man hat Freude, dass man endlich in den wohlverdienten Ferien ist, das geliebte Meer oder die Berge vor sich hat. Man denkt an die Lieben zuhause, ob es ihnen gut geht, ob alles in Ordnung ist, oder an das, was einem erwartet, wenn man wieder zurück kommt. Es kommt manchmal auch Heimweh oder Sehnsucht auf, die einem traurig stimmt. Und zu guter letzt gibt es auch in den Ferien oder in ganz normalen Zeiten Ängste, die einen einholen, sei das Existenzangst, Angst vor etwas Neuem, etc.

Diese Emotionen sind also ganz alltäglich, nur nehmen wir sie in dieser Zeit intensiver wahr. Das Alleinsein wirft uns mehr auf uns selbst zurück, man hat weniger Ablenkung und mehr Zeit sich mit sich selbst zu beschäftigen.

Nun liegt es an uns selbst, das Beste daraus zu machen, die ruhige Zeit positiv nutzen. Der kleinen innere Stimme mehr Raum zu geben, in sich zu gehen und schauen, was man da so findet, Müll aussortieren, Altes verarbeiten, etc. Nicht, dass das ein Zuckerschlecken ist, aber es kann durchaus Sinn machen, diese verschiedenen Emotionen zu lokalisieren und bewusst zu erleben. Denn die Wut, zum Beispiel, kann ja auch Aggressiv machen, sie verlangt nach Entladung und dies muss gut kontrolliert abgearbeitet werden. Am besten wäre Bewegung an der frischen Luft, joggen, Vitaparcours, etc., sich richtig auspowern halt. Da derzeit nicht alle raus können muss man sich vielleicht mit einfachen Übungen begnügen, Kniebeugen, Liegestützen, Rumpfbeugen und das alles bei geöffnetem Fenster. Die Körperzellen brauchen viel frische Luft. Und übrigens, auch die Ernährung und der Alkoholkonsum spielen dabei ein grosse Rolle.

Alles in allem müssen wir uns jetzt fit machen oder fit halten, physisch und psychisch, für alles, was nach dem Rückzug kommt. Denn es wird kaum mehr so sein, wie es mal war.

Gemäss den 5 Elementen gibt es 5 Emotionen und die dazugehörigen Organe: 

  • Holz/Leber = Zorn

  • Feuer/Herz = Freude 

  • Erde/Milz-Bauchspeicheldrüse = Grübeln 

  • Metall/Lungen = Traurigkeit

  • Wasser/Nieren = Angst ​​​​​​​

DIE 5 JAHRESZEITEN NACH DEN 5 ELEMENTEN IN DER TCM:

In der Chinesischen Medizin (TCM) wird von den den 5-Elementen, von Qi und von Yin und Yang geredet. Dies sind Mittel, um das System Welt und Mensch zu erklären und zu verstehen. Damals vor über 2000 Jahren existierten noch nicht die Geräte welche wir heute zur Verfügung haben, um den Kosmos oder den menschlichen Körper zu erforschen.

Die 5 Elemente entsprechen unter anderem auch den 5 Jahreszeiten, die TCM unterscheidet Sommer und Spätsommer. Ebenso beziehen sich die 5 Elemente auch auf die Organe und auf den Lebenszyklus des Menschen.

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FRÜHLINGSZEIT = LEBERZEIT = ELEMENT HOLZ 

Die Chinesische Denkart schreibt dem Frühling dem Funktionskreis/Meridian der Leber/Gallenblase zu. In dieser Zeit, welche laut Chinesischem Kalender bereits Mitte Februar beginnt, schiesst der Saft in die Gehölzer ein und die Knospen recken sich nach aussen und oben. Dies schreibt man im Lebenszyklus der Jugend zu, die zugehörige Farbe ist grün und der Geschmack säuerlich. 
Typische Lebercharakteren sind: Menschen, die schnell reizbar sind, Choleriker; sie sind oft auch unausgeglichene Gefühlsmenschen, die einerseits den grossen Auftritt lieben und andererseits nahe am Wasser gebaut sind und zur Depression neigen; sie mögen keine Kompromisse und fühlen sich schnell eingeengt; oft ist auch eine Neigung zur Sucht vorhanden, sei es mit Alkohol/Drogen oder in Form von exzessivem Sport; sie loten dauernd Grenzen aus, was in der Kindheit-Jugend-Pubertät auch normal und Gesund ist, doch ab einem gewissen Alter kann dieses Verhalten krank machen.
Krankmachende Faktoren sind aber auch schlechte Ernährung, Übersäuerung, zuviel erhitzende Substanzen wie Medikamente, Alkohol, Drogen, Nikotin und allem voran unterdrückte Emotionen.
Symptome der Leber können sein:
Unausgeglichenheit, Aggression, Wut oder starke Müdigkeit; Schlafstörungen, wilde oder schlechte Träume; Kopfschmerzen, Migräne; PMS; sexuelle Störungen, Unfruchtbarkeit; Hauterkrankungen, Akne; Allergien, Heuschnupfen; Augenprobleme, verschwommenes Sehen, gerötete, tränende od. brennende Augen; Zittern, Krämpfe, Verspannung, Kopfschmerzen; Kloss im Hals, zugeschnürte Kehle als wäre man kurz vor Tränen; Spannungen in Brustbereich; Verletzungsanfälligkeit an Bänder, Sehnen und Muskeln; übermässiges Schwitzen, aufsteigende Hitze;
Eine starke, gesunde Leber macht den Menschen Entscheidungskräftig und experimentierfreudig. Die Leber stärken kann man ganz einfach mit genügend Bewegung, vor allem in der grünen Natur, regelmässiger Massage/Akupressur und gesunder Ernährung. Die Leber mag auch ab und zu eine Entgiftungskur z.B. mit morgendlichem 1-2 El Essig in etwas Wasser und sie mag die Farbe grün. Wer sich also viel in der Natur bewegt tut sich bereits etwas Gutes.

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SOMMERZEIT = HERZZEIT = ELEMENT FEUER

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gehört der Funktionskreis/Meridian Herz, zum Sommer, wie auch zum Element Feuer und zur Farbe rot. Vom Lebenszyklus her ist es die Zeit der jungen Erwachsenen, die gerne auf der Bühne das Lebens für sich selbst werben, die sich locker ins beste Licht stellen und den grossen Auftritt lieben. Die Zeit der Pfauen und Löwen, die gerne im Mittelpunkt stehen und depressiv verstimmt von der Bühne zotteln, wenn ihnen die Aufmerksamkeit nicht gewahr ist. Dabei geht es, grob gesagt und vom Urinstinkt her, darum, eine Partnerin oder einen Partner zu finden, um den Fortbestand der Sippe zu gewährleisten. 

Doch können Menschen mit diesem Charakterzug sich auch mit Herzblut für eine Sache einsetzen, sie können „Feuer und Flamme“ für etwas oder jemanden sein. Im Volksmund sagt man auch „jemand trägt das Herz auf der Zunge“, das bedeutet, dass jemand viel redet. Wortfindungsprobleme können jedoch auch auf eine leichte Schwäche hin deuten.

Das Pendant zum Herz ist übrigens der Funktionskreis/Meridian Dünndarm, unser Bauchhirn.

Ein Ungleichgewicht in diesem Funktionskreis Herz/Dünndarm, kann sich unter anderem durch Schlaflosigkeit, Sprechstörungen, Aufregung, Unruhe und Stress, sowie in Hitze oder auch in Kälte zeigen. 

Zum Herz gehört auch die Geschmacksrichtung bitter, deshalb sind hier alle leicht bitteren Gemüse und Salate zu empfehlen. Auch Gewürze wie Curcuma und Kräuter wie Minze zum kühlen oder Thymian zum wärmen. Wer sein Blut, welches mit der Funktion der Leber zu tun hat, welche durch das Bittere auch unterstützt wird, nähren will isst am besten rotes Gemüse und Obst (Beeren), aber auch Spinat und Broccoli sind blutbildend. Quinoa, Amaranth, Buchweizen und Roggen sind eine ideale Ergänzung dazu. Und wer die Hitze wirklich schlecht verträgt darf auch zu exotischen Früchten greifen. Doch allgemein kann man nicht falsch liegen mit Saisonal und Regional.​​​​​​​

Das Herz anatomisch gesehen:

Legt man die rechte Faust so auf die Brust, dass die Handwurzel den unteren Teil des Brustbeins berührt, ist man am richtigen Ort. Das Herz ist ein Schwammiger Muskel, ein Hohlorgan, leer wiegt es nur ca. 300g. man kann es auch als Turbine anschauen. 

Alleine die Vorstellung „das Herz pumpt, weil das Blut durch fliesst“, wie bei einem Wasserrad, kann tiefe Entspannung und Entlastung bringen. Bei einem Erwachsenen von ca. 70 kg pumpt das Herz im Ruhezustand ca. 5l/min. od. 300l/Std. durch das ca. 100 000 Km lange Gefässsystem. Bei starker Belastung kann sich diese Menge verdreifachen. 

Doch jetzt kommt's: 5-10% des frisch angereicherten Blutes braucht das Herz erst mal für sich selbst. Denn es weiss, dass wenn es nicht zu sich schaut, das ganze System zusammenbrechen könnte. Das beweist, dass ein gesunder Egoismus wichtig ist, um zu überleben!

Und hier noch eine Tatsache, die Entlastung für dieses zentrale Organ bringen kann: 

Das Zusammenziehen des Herzens (Systole), dauert ca. 0.27 Sek. und wird als Pulsschlag wahr genommen. Die Entspannungsphase (Diastole), dauert ca. 0.57 Sek. 

Das zeigt nochmals, das Herz ist zwar fleissig und zuverlässig aber es ruht sich auch immer wieder gut aus und schaut zu sich. Es lebt Quasi in einer Wellenessoase, da es bei jedem Atemzug von den Lungen massiert wird.

Streiten sich Bauch- und Kopfhirn so frag dein Herz, es wird die richtige Entscheidung treffen!

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SPÄTSOMMER = MILZ-PANKREAS (MP) = ELEMENT ERDE

MP gelten in der TCM als ein Funktionskreis und dieser wird als Getreidespeicher oder als Vierteilzentrale der Nahrung angesehen.
Seine Aufgaben sind: MP kontrolliert Bindegewebe und hat somit eine stützende Funktion für Organe. Befeuchtet und ernährt Gewebe, Muskeln und Organe, Transformiert die Energie aus der Nahrung und nährt so das Blut, ein Teil davon wird direkt zur Lunge geschickt, wo mit dem frischen Sauerstoff zusammen die Lebensenergie gebildet wird, unterstützt von der Nierenenergie.

Wie erwähnt wird MP dem Spätsommer zugeordnet, die Jahreszeit der reifen oder bereits abgeernteten Getreidefelder, deshalb ist die entsprechende Farbe Ockergelb und er gehört zum Element Erde.
Die Nahrungsqualität ist süss, wie das Getreide von Natur aus bereits ist. Und vom Lebenszyklus sind wir hier, nach der jugendlichen Leber im Frühling und dem sommerlichen Herz, welches sich gerne auf der Bühne des Lebens löwenhaft präsentiert, in der eher mütterlichen und väterlichen Phase des Lebens angelangt. Jemand der sich sehr im Funktionskreis MP bewegt, kümmert und sorgt sich gerne um andere. Sei es um die Kinder, den Partner/Partnerin, die Nachbarin oder den Vater. Alles wird ungefragt für andere getan, am liebsten würde man den Mitmenschen die Wünsche von den Augen ablesen und sogleich erfüllen. Falls gerade mal niemand aus diesen Sparten zur Verfügung steht, so kann sich ein MP-Mensch auch das ganze Übel der Welt auf die Schultern laden. Natürlich neigen diese MP-Menschen auch sehr dazu, sich selbst ganz hinten an zu stellen. Und kommt dann doch mal ein ein Moment, in dem sie sich etwas Aufmerksamkeit wünschen, bekommen sie diese von ihrem verwöhnten Umfeld meist nicht. Dann kommt der berühmte Satz auf: „ Ich mache immer alles für alle und nie macht jemand etwas für mich.“ Das gibt Frust, den kann man am besten mit viel Süssem verkraften. Und zuviel Süsses schwächt die MP noch mehr und gibt ev. auch einen unbeliebten Pneu um den Bauch. 
Geschwächt werden Milz und Bauchspeicheldrüse aber auch durch viel grübeln, sich Sorgen machen oder auch durch Arbeit die einem verzettelt. So sind zum Beispiel Büroangestellte, SchülerInnen und StudentInnen sehr anfällig für eine MP-Schwäche. Sie arbeiten gleichzeitig mit vielen Medien, Computer, Bücher, Telefon, usw. Eine andere Möglichkeit in eine MP-Schwäche zu fallen ist aber auch der mehrschichtige Mediengebrauch in der Freizeit. Sei es vor dem TV zu sitzen und dauernd rum zu zappen oder gleichzeitig mit Handy, Compi und Freunden zu kommunizieren.

Symptome einer MP-Schwäche sind: Verdauungsstörungen wie Völlegefühl, Blähungen, wenig Appetit, Durchfall, Übelkeit, Verschleimung wie Sinusitis, Bronchitis. Gewebeschwäche wie Ödeme, Schwergefühl, das Gefühl, es ziehe alles nach unten. Allgemeine Schwäche, Müdigkeit. Zahnfleischbluten, Menstruationsblutung, die nicht mehr aufhören will. Übergewicht.

Eine MP-Schwäche kann man am besten über die Ernährung in den Griff bekommen. Deshalb hier ein paar Ernährungsregeln für Milz und Pankreas, wie erwähnt mag es die Milz gerne süss und trocken.
Natürliche süsse Nahrungsmittel: Karotten, Stangenbohnen, Kohl, Kartoffeln, Trauben, Feigen, Datteln, Erdnüsse, Haselnüsse, Kokos, Mandeln, Sesam, Hirse, Mais, Butter, Ei, Kalb und Rind
Generell warme (thermisch), trockene Nahrungsmittel: Schaf, Lamm, Ziege, Fisch, Wild, Getreide, Ingwer, Chili, Nelken, Zimt, Wachholderbeeren, Thymian, Schafs- und Ziegenkäse

Falsch sind: Industrielle verarbeitete Speisen, Zucker, Tiefgefrorenes, Mikrowellennahrung, viel Rohkost, wie Tomaten, Gurken, Bananen, Südfrüchte, viel Milchprodukte, Joghurt, unregelmässiges oder übermässiges Essen (3 warme Mahlzeiten sind optimal), zuwenig essen Zuviel Zucker oder falsche Ernährung schadet: Führt zu Energieverlust, schwächt Milz und Nierenenergie, begünstigt toxische Prozesse im Körper, was auf den Dickdarm schlägt, begünstigt Diabetes

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HERBST = LUNGE-DICKDARM = ELEMENT METALL

Der Herbst wird hier nicht wie bei uns mit bunten Blättern und vielen Farben assoziiert, sondern mit dem Element und der Farbe Metall und der Geschmacksrichtung scharf. Vom Lebenszyklus her die Zeit der Midlifecrisis. Eine Phase im Leben, wo man alles hinterfragt, in der man alles umkrempeln und aufräumen möchte, dem Leben neue Struktur verleihen will. Menschen die von Natur her in diesem Element zuhause sind, sind sehr diszipliniert und strukturiert. Ihnen würde, ganz im Gegensatz zu dem Milz/Pancreas-Typ, niemals in der Sinn kommen, zu naschen, oder zu völlern. Hier ist aber auch die Depression ein grosses Thema. Wird dieser „Aufräumprozess“ durch irgendwelche äusseren oder auch inneren Faktoren verhindert, so flüchtet man sich möglicherweise in eine Depression. Symptome sind Antriebslosigkeit, Schlafprobleme, Engegefühl, Ausweglosigkeit, Ängste und vieles mehr. Dadurch kann auch das Immunsystem angegriffen werden und zur schlechten psychischen Verfassung kommt dann auch noch eine schlechte physische dazu. Die Symptome hier sind dann oft Husten, manchmal auch Beschwerden im Darmbereich. Hier kann man viel mit Ernährung erreichen. Sobald Schleim auf kommt, sollten keine Milchprodukte und Eier gegessen werden, denn diese Lebensmittel verschleimen noch mehr. Ebenso sollte auf Rohkost und kühle Getränke verzichtet werden, diese kühlen den Körper unnötig runter und verbrauchen zuviel Energie. Stellt man, sobald es im Hals kratzt auf Gemüsesuppe und Tee um, kann das richtig deftige krank werden verhindert, und der Selbstheilungsprozess im Körper unterstützt werden. Mit Achtsamkeit, tiefer Entspannung und sanfter Bewegung wie auch durch die kräftige Massage einer Akupressur-Behandlung, können Körper und Geist unbeschadet durch den Herbst kommen.

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WINTERZEIT = NIERENZEIT= ELEMENT WASSER

Die Nieren sind das Energiezentrum Nr. 1, unsere Batterie. Und wie bei einem Auto, ist es wichtig zu schauen, dass die Batterie sich nicht leert. Sie  sind dem Element Wasser zugeordnet, die dazu gehörende Jahreszeit ist der Winter, die Zeit des Rückzuges, der Dunkelheit und der Regeneration. Vom Lebenszyklus her, das Alter, der Tod und aber auch die Geburt. Sie stehen also für den Anfang und das Ende, hier beginnt und endet alles. 

Die Nieren stehen auch für die vorgeburtliche Energie, somit sind sie Der Energiespeicher überhaupt. Wie auch aus der Schulmedizin bekannt, sind sie für die Entgiftung zuständig, sie kontrollieren die Wasserwege, das Urogenitalsystem. Somit sind sie auch für die Libido, die sexuelle Kraft des Menschen verantwortlich.

Da die Nieren von der embryonalen Entwicklung her aus dem selben Keimblatt wie Ohr und Knie entstanden sind, hängen diese drei auch heute noch zusammen. Eine Nierenschwäche zeigt sich oft auch in Hörproblemen oder Tinnitus. Aber auch Schmerzen in der Lendenwirbelsäule, Knie- oder Hüftprobleme können mit den Nieren zusammen hängen. 

Ebenso sind die Nieren für gesundes Haar und starke Nerven, Zähne und Knochen verantwortlich. 

Die zu den Nieren gehörende Emotion ist die Angst. Der Charakter ist nebst Tiefgründigkeit auch die Willenskraft und die kreative Kraft. 

Mögliche Symptome einer Nierenschwäche: 

Kältegefühl und/oder Schmerzen im Kreuz und in den Knie, verändertes Harnverhalten (viel, klar, oft, wenig, etc.) abendliche Mundtrockenheit, Nachtschweiss, Schwindel, Schwerhörigkeit, Tinnitus, lockere Zähne, Willenlosigkeit, Antriebsschwäche, Depression, Libidoverlust, Impotenz, frühzeitig ergrautes Haar oder Haarausfall und vieles mehr. 

Es muss aber zwischen einer Yin- und Yang-Schwäche unterschieden werden, also ganz so einfach ist das alles nicht.

Und so können Sie Ihren Nieren Gutes Tun:

  • Die Nieren warm halten, sich ab und zu auch mal eine Wärmeflasche heisses Bad/Dusche oder einen Wickel gönnen.

  • Genügend Flüssigkeit zu sich nehmen, vor allem warme Getränke.

  • Gesunde regelmässige und warme Ernährung: Hülsenfrüchte, Getreide Samen, Nüsse, Wurzeln und Knollen, wie Sellerie, Karotten, Randen, etc. Fisch, saisonale Ernährung.

  • Die Nieren mögen zwar Salz, aber zu viel schadet ihnen.

  • Regelmässig Pausen einlegen, vermehrt nach dem Lustprinzip leben.

  • Seine Grenzen erkennen und respektieren, denn jede Überschreitung geht an die Reserven, welche in den Nieren gespeichert ist.

  • Stress vermeiden, Adrenalin wird in den Nebennieren produziert und ausgeschüttet!

  • Genügend Schlaf, energetische Behandlungen wie Akupressur-Therapie, Entspannungstraining, Atemübungen für die Nieren, Qi-Gong, Solebad, etc.

Ist eine Nierenschwäche erst mal da, braucht man viel Zeit und Geduld, die Batterien wieder aufzuladen. Also ist es von Vorteil, sich im Vorfeld darum zu kümmern. Wie bei einem Auto, welches man regelmässig zum Service bringt.​​​​​​​